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US-Zoll-Deal


Unternehmen erwarten mehrheitlich weitere Beeinträchtigungen

US-Handelspolitik im Fokus: Auswirkungen auf deutsche Unternehmen

Seit Januar steht das USA-Geschäft im Zeichen der Zölle. Basiszölle, hohe branchenspezifische Zölle und angedrohte weitere Zollerhöhungen erschweren neue Vertragsabschlüsse und belasten bestehende Lieferbeziehungen.

Mit einer Kurzbefragung vom 31. Juli bis 4. August 2025 an der sich 3.500 Unternehmen (davon 390 aus Hessen) beteiligt haben, hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ein aktuelles Stimmungsbild eingefangen: Wie stark sind Unternehmen von den US-Handelsmaßnahmen betroffen, und welche Reaktionen und Strategien entwickeln sie?

Die Ergebnisse sollen in politische Entscheidungsprozesse auf deutscher und europäischer Ebene einfließen, um die Interessen der Wirtschaft gezielter zu vertreten.

Der EU-USA-Zoll-Deal vom 27. Juli bringt keine Entlastung – im Gegenteil: Ein Pauschalzoll von 15 % verteuert die meisten EU-Produkte in den USA weiter. Auch Arzneimittel aus Hessen, bislang ausgenommen, sind nun betroffen. Nur Kfz-Exporteure profitieren: Ihre Zölle sinken von zuletzt 27,5 % auf 15 %.

77 % der hessischen Unternehmen mit US-Geschäft sehen eine zusätzliche Belastung durch den US-Deal auf sich zukommen. Für Unternehmen ohne US-Geschäft sind die Auswirkungen weniger dramatisch. 63 Prozent erwarten keine Auswirkungen. Dennoch gehen 35 Prozent von einer Mehrbelastung aus.

Die vollständigen Umfrageergebnisse

Hessen: ► Zoll-Deal mit den USA bringt keine Erleichterung für hessische Unternehmen

Bundesweit: ► Zoll-Deal mit den USA bringt der Wirtschaft neue Sorgen statt Erleichterung